- Das Netzwerk als Fehlerquelle bei Performanceproblemen transparent ausschließen
Wieder klingelt das Telefon oder es kommt ein neues Ticket herein. Das „Netzwerk ist langsam“ und das Netzwerk-Team sollebitte so schnell wie möglich die Probleme in der Infrastruktur beseitigen, damit die Anwender wieder ordentlich arbeiten können.Und überhaupt wäre das Netzwerk schon seit Wochen so langsam!
Nun fragt sich der IT-Fachmann woher denn die „Erkenntnis“ kam, dass das Netzwerk der Verursacher der Performance-Probleme ist. Man selbst würde als Fachmann gerne die gleiche Quelle nutzen. Vielleicht kämen ja auch gleich konkrete Lösungen zu Tage, die man umsetzen kann, um die „Netzwerkprobleme“ zu beseitigen.
Nun kann man wieder einen der beiden Wege einschlagen:
- In das Ticket schreiben, dass das Netzwerk in Ordnung ist (mit einem kleinen Schieler auf die Überwachungsseite des Netzwerkmonitors, ob auch wirklich alles grün ist), weil erstens das Netzwerk schon die letzten 10 Male nicht Schuld war und zweitens, weil im Moment alles grün ist.
- sorgfältig den Weg des Anwenders zum Server via Shell abklappern und alle Interface- und Device-Parameter im Netzwerkmonitor prüfen, ob sich da nicht doch eine kleine Lastspitze oder ein Fehler eingeschlichen hat, der evtl. als Ursache für die „Netzwerkprobleme“ herhalten könnte. Selbst wenn man diesen aufwendigen und zeitraubenden Weg geht und alle Schnittstellen auf der Strecke überprüft und mit historischen SNMP-Parametern belegt, bleibt doch ein ungutes Gefühl, weil man könnte relevante Parameter übersehen haben oder man kann sie schlicht nicht abfragen oder einsehen, weil z.B. ein Provider die WAN-Leitung bereitstellt.
FirstAid schafft den Spagat zwischen einfacher Nutzung und großer Aussagekraft trotz komplexer Messwerte. Die Ergebnisse sind auch für Mitarbeiter verständlich, die nicht aus der IT kommen.
Die Herangehensweise
Einen dritten Weg beschreitet GeNiEnd2End, das mit seinem FirstAid Test genau diese Qualität zeitnah, objektiv und schnell überprüft.
Typischerweise kann ein Helpdesk-Mitarbeiter oder sogar der Anwender selbst ein Messergebnis innerhalb von 1-2 Minuten erhalten, das den gesamten Übertragungskanal zum Server oder nahe dem Server auf die Qualität hin überprüft und zweifelsfrei beleget, ob und womit das Netzwerk eventuell der Verursacher von Netzwerkproblemen ist.
Von Vorteil ist hierbei zusätzlich, dass Übertragungsstrecken, die nicht in der Hoheit der eigenen Firma sind, genauso transparent überprüft werden können.
Auch spielen die eigenen Komponenten und die Gerätetypen auf der Strecke keine Rolle. Die Messung erfolgt immer transparent und zweifelsfrei und be- oder
entlastet das Netzwerk in kürzester Zeit.
Diese Überprüfung kann auch in eine Überwachung ausgebaut werden, sodass man problematisch angebundene Standorte permanent überwacht und auf Qualität hin untersucht.
Außerdem kann man die bestellte und gelieferte Bandbreite zu Ruhezeiten überwachen und so die gelieferte Leistung des Providers überprüfen.Denn auch Provider ändern Ihr Netzwerk permanent, was sich durchaus in einer Änderung der angebundenen Bandbreite oder deren Qualität auswirken kann.
Die Messung zeigt die Veränderung der Qualität eines Providers über mehrere Wochen bis zum Erreichen der ursprünglichen Qualität